Tablet-Boom schon vorbei?

Tablets waren schon immer ein kontroverses Thema. Waren sie für die einen überflüssig, da sie eher als Mittelding zu Smartphones und Notebooks gesehen wurden, waren sie für viele jedoch eine sehr gute Alternative für den handlichen Gebrauch eines quasi „Ersatz-Laptops“. Vor allem die Arbeitswelt in bestimmten Bereichen setze vermehrt auf Tablets. Präsentationen, Analysen etc. konnten nun schneller und einfacher von der Hand gehen. Und das Tablet war eben klein und trotzdem leistungsfähig. Somit konnte dies gut mitgeführt und verstaut werden. Vieles ging einfach von unterwegs. Man konnte also mobil sein und gleichzeitig unter anderem den Take 5 Slot spielen, Menschen auf Flirt-Apps kennenlernen oder gar hochwertig Streamen. All dies war auf einem Tablet wesentlich interessanter und hochwertiger als auf dem Smartphone. Ein Notebook hingegeben war einfach zu unpraktisch.

 

Tablet-Book schon vorbei?

Viele fragen sich, ob der Tablet Book schon vorbei ist? Und die Antwort ist hierbei eindeutig: Schon lange! Was kaum einer weiß ist, dass der Boom schon im Jahr 2014 drastisch eingesetzt hat. Wurde das Wachstum der Branche im Jahr 2011 noch auf 350% angesetzt, so viel dieses rapide Jahr für Jahr und stagnierte erstmals Anfang 2014. In den darauffolgenden Jahren kam es sogar vermehrt zu kleineren Rückgängen. Für Ende 2018 hielt man sogar einen Rückgang um rund 9% fest. Im dritten Quartal wurden 36,4 Millionen Tablets abgesetzt. Was primär für den einen oder anderen viel klingt. Nimmt man aber die Zahl von 55,7 Millionen aus dem dritten Quartal 2014, sieht man wie drastisch der Markt eingebrochen ist. Grund dafür ist unter anderem, dass Tablets nicht so häufig „erneuert“ werden müssen wie Smartphones. Gerade bei Smartphones, die oftmals viel teurer sind, wird häufiger und schneller auf neue Modelle gesetzt.

Meist kauft man sich nach einem oder nach spätestens 2 Jahren ein neues Modell. Bei Tablets hingegen sieht dies anders aus. Hier wird meist gar nicht auf die Folgemodelle gesetzt. Grund dafür ist auch, dass Tablets meist für einfache Aufgaben genutzt werden. Streamen von Netflix, kleinere Gaming-Apps oder Präsentationen. Hierzu genügen Modelle mit durchschnittlicher Leistung, so dass diese nach 1,2 Jahren auch gar nicht wirklich überholt wirken. Da man ebenfalls diese Tablets gar nicht so oft nutzt weisen diese auch eine höhere Lebensdauer auf. Bei Smartphones, die wesentlich häufiger in Betrieb sind, sieht dies natürlich vollkommen anders aus.

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