Geringe Geldbeträge richtig investieren: So geht’s

Möchte man etwa für den nächsten Sommerurlaub sparen oder für die Rente vorsorgen, so ist es wichtig, eine gewinnbringende Strategie zu verfolgen. Weil wer glaubt, dass man mit einem Sparbuch eine gute Wahl getroffen hat, um sodann attraktive Gewinne einfahren zu können, damit die ins Auge gefassten Ziele auch verwirklicht werden können, wird ein böses Erwachen erleben. Denn vor allem sind es die altbekannten bzw. traditionellen Produkte, die für keine Gewinne mehr sorgen. Vergleicht man die aktuell von den Banken zur Verfügung gestellten Zinsen mit der Inflation, so muss man sich sogar eingestehen, dass es zu einem Geldwertverlust kommt, wenn man sein Geld auf einem Sparbuch oder Tagesgeldkonto liegen hat.

Aber ist es überhaupt möglich, mit kleinen Geldbeträgen in Aktien, Fonds oder Kryptowährungen zu investieren? Ja. Am Ende spielt nämlich die Höhe der Beträge, die man investieren will, entweder per Einmalinvestition oder monatlichem Sparplan, keine Rolle. Viel wichtiger ist die Strategie, die mitunter sogar dafür sorgt, dass man mit einem sehr begrenzten Budget einen hohen Gewinn einfahren kann.

Was für einen ETF-Sparplan spricht

Natürlich muss zuerst die Frage beantwortet werden, ob man eher ein chancen- oder sicherheitsorientierter Anleger bzw. Sparer ist. Wer das Risiko wie der Teufel das Weihwasser scheut, sollte einen Blick in Richtung ETF werfen. Dabei handelt es sich um börsengehandelte Indexfonds. Der große Vorteil? Die Sicherheit. Denn auch wenn man letztlich in Indizes investiert und somit in Aktiengesellschaften, so haben die letzten Jahre gezeigt, dass man bei einem langfristigen Anlagehorizont (fast) immer positiv aussteigt. Wichtig ist nur, dass man nicht die Nerven verliert.

Entscheidet man sich etwa für einen DAX-ETF, so werden die 30 stärksten Aktiengesellschaften Deutschlands nachgebildet. Mit einem Sparplan, etwa 50 Euro im Monat, investiert man sodann in den ETF und bekommt für sein Geld einmal mehr Anteile, dann wieder etwas weniger Anteile. Je nachdem, wie gut oder schlecht es dem DAX zum Zeitpunkt der Investition geht. Mit der Zeit entsteht so die Durchschnittsrendite. Denn geht es dem DAX gut, also ist der Preis hoch, so bekommt man für seine 50 Euro nur einen geringen Anteil – geht es dem DAX hingegen nicht so besonders, also ist der Preis niedrig, so bekommt man mehr Anteile.

Ein weiterer Punkt, der für den börsengehandelten Indexfonds spricht, mag die Sparsamkeit sein. Hier fallen kaum Gebühren an. Und das ist besonders wichtig, wenn nur ein begrenztes Budget zur Verfügung steht – die Einlagen bzw. Gewinne sollen nämlich nicht auch noch von den Gebühren geschmälert oder gar aufgefressen werden.

Kryptowährungen und aktiv gemanagte Fonds

Ist man hingegen risikoaffin, so kann man etwa in den Kryptomarkt investieren. Der Vorteil? Man kann mit geringen Summen tatsächlich hohe Gewinne verbuchen – jedoch muss man sich hier von Anfang an bewusst sein, dass es auch in die andere Richtung gehen kann. Denn wer sich bereits über Comprare Bitcoin informiert hat, der weiß, dass sich der Markt immer in die nichtgewünschte Richtung bewegen kann.

Etwas weniger gefährlich sind aktiv gemanagte Fonds, wobei es hier natürlich Ausnahmen gibt. Es gibt schon sehr interessante Fonds, die hohe Gewinne versprechen, aber hier natürlich ein entsprechendes Risiko zu akzeptieren ist. In einigen Fällen sind Fonds auch aufgrund ihrer Gebührenstruktur nicht attraktiv für Anleger wie Sparer, die nur geringe Beträge zur Verfügung haben.

Niemals die Gebühren aus den Augen verlieren

Bevor man sich also für eine Sparform bzw. Veranlagung entscheidet, ist es wichtig, immer einen Blick auf die anfallenden Gebühren zu werfen. Denn die Gebühren nagen natürlich an den Gewinnen – und das sollte, so gut es nur geht, vermieden werden. Zudem ist es auch wichtig, für sich zu klären, ob man ein geringes oder hohes Risiko eingehen möchte. Fakt ist: Ohne ein Risiko einzugehen, wird man aufgrund der Nullzinspolitik, die von Seiten der Europäischen Zentralbank verfolgt wird, wohl keinen Gewinn einfahren können – das heißt, die Zeit des Sparbuchs und des Tagesgeldkontos ist, mit Blick auf eine finanzielle Vorsorge, längst vorbei und wird wohl auch so schnell nicht mehr wiederkommen.

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