Von Pong-Spielkonsolen zur perfekt simulierten Welt: Die spannende Entwicklung der Videospielbranche
Videospiele sind in ihrer Entwicklung einen weiten Weg gekommen. Wirfst du einen Blick zurück auf die Anfänge, wirst du sicherlich erstaunt ein. Die Magnavox Odyssey war die erste Spielkonsole und wurde 1972 veröffentlicht. Andere Unternehmen wie Atari oder auch Nintendo folgten. Beliebt waren damals Spiele wie Pong. Man kontrollierte zwei Balken und musste sich einen Ball zuspielen, ähnlich wie beim Tennis. Was haben wir heute? Fotorealistische Spiele mit tiefgehenden Storylines und komplexen Spielmechaniken. Ist das der Höhepunkt der Videospielentwicklung oder kommt da noch was?
Seit das Internet sich zum globalen Medium Nummer Eins entwickelt hat, haben sich auch Spiele schrittweise angepasst. So wurden die MMORPGs geboren und Multiplayerfeatures gehören für viele Titel wie selbstverständlich dazu. Das Internet hat auch weitere Möglichkeiten geschaffen. Wenn du surfst oder in den sozialen Netzwerken aktiv bist, wirst du sicherlich immer wieder auch auf Anzeigen stoßen, bei denen Onlinespiele beworben werden. Häufig handelt es sich um Titel, die du einfach im Browser spielen kannst. Wer suchet, der findet. Dieses Motto lässt sich überall im Internet anwenden und man kann entweder komplett kostenlose Spiele finden, Freemiumtitel oder Freispiele erhalten. Du möchtest mit Freispielen Deine Jagd auf fette Gewinne starten? Das Internet macht es möglich. Alles was du häufig brauchst, sind einige Angaben wie die E-Mail-Adresse und in weniger als einer Minute kannst du loslegen. Auch die Transparenz ist größer. Vor dem Internetzeitalter kaufte man sich ein Spiel und hoffte, es würde die Erwartungen erfüllen. Heute kannst du dir im Netz die Testberichte und Gamer-Feedbacks durchlesen und dann entscheiden, ob du das Spiel immer noch haben willst. Mehr Auswahl, mehr Überblick und mehr Freiheit. Das ist die Videospielindustrie 2019.
Doch schaut man sich den weiten Weg an, den die Industrie gekommen ist, fragt man sich, wie es wohl in 40 Jahren ausschauen wird. Die Grafik wird dabei sicherlich so weit gekommen sein, dass Videospiele wie Filme aussehen werden und man keinerlei Unterschiede mehr zwischen einem realen Video und einem Videospiel ausmachen kann. Du musst dir dabei nur den Grafikkartenkrieg zwischen NVIDIA und AMD anschauen und bedenken, wie häufig du dir die neuesten Topmodelle kaufen kannst. Doch die großen Revolutionen werden sicherlich im Bereich der Interaktivität, der Steuerung und der Künstlichen Intelligenz gemacht. Schon jetzt gibt es VR-Geräte, bei denen man in eine simulierte Welt entführt wird. Doch noch so ganz konnten sich diese noch nicht durchsetzen. Vielleicht sind sie die Vorstufe für eine noch nicht erfundene Technologie. Wahrscheinlich ist jedoch, dass Spiele der Zukunft in einer simulierten Umgebung stattfinden werden. Menschen in 40 Jahren werden unsere Art, vor Bildschirmen zu spielen, sicherlich als veraltet betrachten. Interessant wird auch die Art der Steuerung sein. Vielleicht wirst du mit Gedankenkontrolle die Spielewelt kontrollieren können? Das mag zwar wie Science-Fiction klingen, doch gibt es schon jetzt erste Spiele, die man mit seinen Gedankenströmen kontrollieren kann. Eine weitere Sache wird auch komplett anders sein. Die KI der Spielfiguren. Diese wird interaktiv auf den Spieler eingehen können und jeder Spielcharakter wird eine Art Persönlichkeit haben. Die perfekt simulierte Welt, die näher sein mag, als man denkt.
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